Play » Der Anfang

Die braune Kätzin läuft über eine weite Graslandschaft, die nur hin und wieder von ein paar kränklichen Bäumen unterbrochen wird. Der Geruch von Kaninchen liegt in der Luft und überdeckt fast den schalen, abgestandenen Geruch nach Katze. Sie prüft nchmal die Luft, aber es leben anschneinend wirlich keine Katzen mehr in diesem Gebiet. Also kauet sie sich auf den Boden und schleicht sich lautlos an das kaninchen an. Aber das kärgliche Gras bietet ihr nicht viel Deckung und als dann auch noch der Wind dreht, hat das Tier sie entdeckt. Als es flüchtet rennt sie ihm hinterher, wurde aber bald abgehängt und faucht frustriert. Sie kann hier einfach nicht jagen. Also läuft sie weiter. Nach einiger Zeit taucht am Horizont ein dunkelgrüner Wald auf. Sie schöpft neue Hoffnung und läuft ein bisschen schneller. Schließlich hat sie ihn erreicht und tausch in den kühlen Schatten des Waldes ein. Auch hier ist der Katzengeruch alt. Sie probiert wieder ihr Jagdglück und pirscht sich an eine Maus an. Ihre Pfoten scheinen den Boden kaum zu berühren. Schließlich springt sie und schleudert die Maus in die Luft und tötet sie mit einem Biss in die Kehle. Als sie sich ein wenig gestärkt hat, trabt sie weiter durch das Revier. Der Katzengeruch wird stärker, ist aber immernoch alt. Schließlich entdeckt sie eine senke. Schon am Geruch erkennt sie, das dies das Lager des Clans gewesen war. Als sie näher kommt, hätte sie es auch ohne den geruch erkennen können. Ein paar Dornen büsche bilden einen Kreis mit einem schmalen Durchgang, der schon fast wieder zugewachsen ist. Sie zwängt sich hindurch. ihr gegenüber liegt ein ausgehöhlter Baumstamm. Sie geht hin. Der Geruch nach alten Katzen hing in der Luft. Rechts davon eine Brombeehecke, aus der der Geruch von Milch und Jungen kommt. Nah beim Eingang ist ein kleines gebüsch, unter dem die restlichen Katzen geschlafen haben. Außer dem Anführer, der hatte einen einzelnen Bau gegenüber der Kinderstube unter einem Steinhaufen. Soena seufze und blickte sich um. Wie schön waäre es, dies alles wieder aufleben zu lassen. Vor ihrem inneren Auge sah sie die Jungen unter den wachsamen Augen ihrer Mütter spielen und die alten Katzen liegen im Sonnenschein, wo sie gegenseitig Fellpflege betreiben und sich über alte Tage unterhalten. Aber jetzt wirkt alles kalt und trostlos, wo es verlassen ist und nichts grün ist. Der Schnee ist zwar abgetaut, aber noch sind die Bäume kahl. Wieder seufzt sie. Alles zu seiner Zeit. Jetzt wollte sie erstmal schlafen. Sie rollt sich im Bau des Anführers zusammen, den Schwanf über der Schnauze und ist bald eingeschlafen.

Die noch relativ junge Katze stolperte durch einen Wald und stieß auf einen großen Fluss. Gierig trank sie das dahinströmende Wasser, dann schaute sie sich wieder um. Sie sehnte sich nach der Gesellschaft anderer Katzen. Nachdem sie noch ein bisschen durch die gegend gelaufen war, roch sie die Spur einer anderen Katze. Sie folgte ihr. Neue Hoffnung hatte ihre Kräfte wieder aufgefüllt. Doch dann hatte sie die Spur wieder verloren. Bald kam sie an eine Senke und blickte hinab. Ein Lager! Doch der Geruch war alt. Hier lebten schon seit vielen Monden keine Katzen mehr. Enttäuscht lies sie Kopf und Schwanz sinken.

ein verächtiger Geruch und ein geräusch weckte sie. Schnell flitzte sie aus dem Bau und blickte sich um. Am Rand der Senke stand eine Katze und wirkte selbst aus dieser Ferne entäuscht. Soena öffnet leicht das Maul, um den Geruch besser riechen zu können. Es war keine Clankatze. Langsam ging sie zu ihr und fragte misstrauisch: "Wer bist du?"

Langsam sah sie auf und blickte die Kätzin, die vor ihr stand. "Ich heiße Silver. Bist du eine Clan-Katze?"

Sie schüttelte den Kopf. "Nein, aber vor vielen Monden hat hier wohl mal ein Clan gelebt. Und drausen auf der Heide waren auch Katzengerüche, allerdings ebenfalls alt. Übrigens heiße ich Soena. Soll ich dir das Lager zeigen?"

Er lief geschmeidig durch den Wald und kletterte auf einen Baum. Durch die Blätter gut versteckt lief er über dem Boden weiter. Sein langer Schwanz korrigierte sofort jeden kleinen fehler den er machte. Er wusste nicht wie lange er so gelaufen war, bis er auf eine frische Spur einer Kätzin traf. Er roch irritiert daran. Was suchte eine Katzendame in der Wildniss. Auf seinen langen Reisen ahtte er bisher nur Kater getroffen. Er wurde neugierig und folgte leise der Spur. Als er auf den nächsten ast sprang sah er unter sich zwei Katzendamen. Er versteckte sich so das sie ihn nicht riechen und sehen konnten. Gespannt beobachtet er die zwei.

Sie hörte ein leises Geräusch. Sie wandte den Kopf, als sie aber nichts bemerkte, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die silberne Kätzin. War wohl nur eine Maus oder so gewesen.

Es wurde ihm langsam zu langweilig und er ging zur spite des astes. Er sprang elegant auf den Boden und sah die Katzendame an.

Sie bleckte kurz die Zähne, als ein dunkler Kater zu Boden sprang. "Wer bist du?"

Er schritt näher zu der Katzendame. Er schlich um sie herum und sagte leise -Mein Name ist Shadow. und du?-

Als er um sie herumschlich, fauchte sie leise und ging zwei schritte zurück. "Ich bin Soena und das ist Silver." Sie deutete auf die graue Kätzin.

Er begrüsste die zweite mit einem nicken und beachtete das Fauchen von Soene nicht. Er sah sich um und fragte leise -Wo sind all die Katzen hin?-

Sie schüttelte den Kopf. "Ich weis es nicht. Aber in der Heide war ebenfalls mal ein Clan beheimatet. Aber das vor vielen Monden. Es muss etwas schreckliches geschehen sein, das mindestens zwei Clans auslöscht."

Er hob erstaunt den Kopf -In der Heide?? In welcher Richtung liegt die?-

"In richtung Westen." Sie zeigte ihn mit der Pfote die Richtung an. "Wieso fragst du?"

Er antwortet ihr gar nicht mehr sondern sprang mit grossen sprüngen in die Richtung wo sie gewiesen hatte. Als er dort ankam, seufzte er tief. Diese Gegend hatte er vermisst. Als er ein Kaninchen roch, ging er in Angriffsstellung und wartete bis es nahe genug war. Als der wind drehte und das kaninchen aufschreckte, sprang er es an und tötete es mit einem bissen.

Sie blickte ihm hinterher und schüttelte den Kopf. Sie konnte unhöfliche Katzen nicht ausstehen.

Er packte den Hasen und lief mit gemächlichem Schritt zu Soena zurück. Er trat aus dem Gebüsch und liess den Hasen fallen -Hat jemand hunger?- fragte er leise

"Nein, Danke" meinte sie kühl. "Ich habe erst gegessen."

Er zuckte mit den Schultern und riss einen Teil fleisch für silver raus. Er legte es ihr vor die Füsse und zog sich zurück. Er began zu fressen und seine ohren zuckten aufmerksam hin und her. Als er fertig war stand er auf und streckte sich eine runde. Er sah Soena genau an. wie würde sie auf seien Grösse reagieren. Er setzte sich in die nähe eines Baumes und begann sein fell zu putzen.