RE: Der Anfang - 2

Sie blickte die getigerte Kätzin überrascht an. Bis jetzt war sie ihr immer etwas distanziert, aber nir kühl vorgekommen. Sie zuckte die Schultern und wandte sich dem Kater zu. "Ja, Danke." Und begann zu fressen. Während sie ihr Fell putzt, beobachtete sie Shadow. Er war ziemlich groß - sie war je eher klein - und sah aus, als hätte er von Emanzipation noch nie was gehört.

Als er die kleine Katze hörte hob er den Kopf. -Iss das schon mal. Ich komm gleich wieder- Er wandte sich ab und würdigte soena keines Blickes. Wenn sie auf zickig tun wollte,sollte sie doch. Er ging nocheinmal zur Heide und blieb im schatten eines Busches stehen. Er wartete ca. 10 min als er eine Bewegung rechts bemerkte. Er duckte sich und sah den hasen an der kam. Er war grösser als der andere, denoch für ihn kein Problem. Da der wind gegen ihn wehte,konnte der hase ihn nicht riechen. Als er nahe genug war sprang er auf und biss ihm die Kehle durch. Dann schleifte er ihn zurück zu silver und legte ihn hin -Guten Appetit- sagte er mit einem lachen und kehrte wieder zum baum zurück. Er begann erneut sein fell vom blut zu säubern.

Sie frass und als sie fertig war, säuberte sie ihr Fell. Als sie fertig war, setzte sie sich neben Shadow. "Von wo kommst du?"

-Ich komm von weit her. Bei uns gab es Wälder wie hier aber auch trockenen Landzonen wie eure heide.- Er dachte an seine alte heimat und sah dann silver an -und du?-

"ich komme von einem Wald, wo in der Mitte ein großer See ist. Meine ganzen Verwandten konnten gut schwimmen und Fische fangen. Außer ich. Ich hasste das Wasser." Sie schüttelte ihr Fell. "Deshalb bin ich auch von zu hause weg."

Er sha sie überrascht an -Warum?? Wasser ist doch was schönes. es löscht deinen durst und macht dich sauber-

"Ja, aber wenn du bis zum Hals darin stehst und dann auch noch tauchen musst, ist das nichts schönes mehr. So lange nur meine Beine drin sind, ist es mir egal, aber schwimmen mag ich gar nicht." Sie verzog das gesicht.

Er lachte und sah dann Sonea an -und du? von wo kommst du?'-

Sie wandte sich ihm zu. "Ich komme von einer Seenlandschaft. Eigentlich, mag ich Wasser und esse gerne Fisch, aber ich lebe trotzdem lieber im Wald."

-Na, dann bist du hier ja am richtigen ort.- er sah sich neugierig um.

"Ja, deshalb hab ich mich auch für dieses Revier entschieden." Sie blickte die anderen beiden Katzen an. "Was meint ihr, sollen wir einen Clan bilden?" Sie stellte die frage zögerlich. Schließlich war es eine wichtige entscheidung für sie und die anderen.

Er stand auf und ging auf sie zu. Er stuppste sie mit dem Kopf an -Warum? Du kannst mich doch nicht leiden. Das sieht man an deinem gesicht.-

Sie lächelte leise. "Ich kann mich an viele Übel gewöhnen."

Er sah sie gespielt entsetzt an -Bin ich so übel?- fragte er schnurrend.

Sie überlegte kurz und ging dann zu Soena. "Ich würde mich deinem Clan anschließen."

Sie lächelte die kleine Kätzin dankbar an. "Gut. Ich hoffe, das du deinem Clan treu sein wirst." Deinem Clan wiederholte sie gedanklich. War das wirklich ihr Clan? Dann meinte sie zu Shadow: "Das weis ich noch nicht. Es wird sich aber mit der zeit herausstellen.

-PFf- machte er und liess seinen buschigen schwanz leicht hin und her sausen. -Ich mag eig. meine Freiheit und höre selten auf das was man mir sagt.- Er stand auf und began sie wieder zu umkreisen -Kannst du mir sagen das ich das auch in deinem clan habe? Wenn ja werde ich dir und dem Clan immer treu sein-

Sie überlegte. "Ja und Nein. Du wirst tun müssen, was man dir sagt, aber alles hat seine Grenzen. Du hast aber auch Verpflichtungen. Zum Beispiel musst du dich um die schwachen Mitglieder des Clans kümmern, also um die Ältesten und säugenden Kätzinnen. Außerdem wirst du vielleicht irgendwann deinen eigenen Schüler haben. Dann musst du ihm alles beibringen, was er zum überleben braucht. Aber du wirst einen festen Platz haben und man wird sich um dich kümmern, wenn du alt oder schwach bist."

Er hörte ihr zu und nickte -SAgen wirs so, wenn ich nur auf dich hören muss und ich trotzallem meine Freiheit habe, dass heisst für das rudel da bin, aber kommen und gehen darf wie ich will, bin ich dabei-

Sie blickte ihn zweifelnd an, nickte dann aber. Er musste es wissen. Sie sprang auf. "Was haltet ihr davon, wenn wir jetzt die Grenzen ziehen gehen?"